Die Weibchen erreichen Körperlängen zwischen 15 und 22 Millimetern, nach neueren Angaben bis zu 25 Millimetern, die Männchen zwischen neun und 15 Millimetern. Die Raubspinnen unterscheiden sich von den ähnlichen Wolfsspinnen u. a. in der Stellung der beiden hinteren Augenpaare, die ein Trapez bilden, das breiter als lang ist. Die Grundfärbung variiert bei beiden Geschlechtern zwischen gelbbraun und schwarzbraun. Die Tiere besitzen auffällige gelbe oder weiße Längsstreifen über die Körperflanken, woher der auch gebräuchliche Begriff „Gerandete Jagdspinne“ rührt. Bei erwachsenen Männchen kann zusätzlich ein kleineres Herzmal auf dem Rückenschild des ansonsten dunkelbraunen Körpers vorhanden sein. Bei vielen Exemplaren, vor allem bei Jungtieren, seltener bei älteren, fehlen die Längsstreifen auch völlig. Die Spinne ist dann einheitlich gelbbraun gefärbt. Dolomedes fimbriatus ist anhand des Habitus und der großen Ähnlichkeit sehr schwer von der nah verwandten, ebenfalls in Mitteleuropa verbreiteten, aber selteneren „Gerandeten Wasserspinne“ (Dolomedes plantarius) zu unterscheiden.